Auf eine Fußwanderung folgte die Radltour
Vor einiger Zeit hatte ich mich nach
Salzburghofen bei Freilassing aufgemacht. Am Friedhofsparkplatz
stellte ich damals mein Auto ab und ging den Wanderweg hinunter
bis zur Salzach. Damals dachte ich mir, dieses Gebiet müsste ich
eigentlich weiträumiger erkunden, eben mit dem Fahrrad.
So kam es dass ich am Ostersonntag mit dem
Auto und dem eingeschobenen Fahrrad wieder nach Salzburghofen zu dem
besagten Parkplatz fuhr. An diesem Tag war es angenehm warm und man
konnte schon mit der kurzen Hose radeln. Zunächst fuhr ich wieder
einen Wanderweg Richtung Salzach und fand dann das Hinweisschild
"Ausee". Dieser kleine See mitten im Wald ist sehr idyllisch gelegen.
Von da aus fuhr ich nun den Saalachweg hoch
bis zur Bundesstraße und überquerte am Wehr die Salzach und auch die
Staatsgrenze. Dann folgte ich stadteinwärts dem sogenannten
Salzachradweg, auf dem ich vor einem Jahr schon mal Richtung Flughafen
gefahren bin. Dieses Mal fuhr ich aber geradeaus weiter Richtung
Altstadt und dem Stadtteil Mülln. Gleich hinter der Uniklinik kannte
ich mich wieder aus, war ich doch in unmittelbarer Nähe des
Augustinerbräus Mülln gelandet. Natürlich nutzte ich das warme
Ausflugswetter und setzte mich in den (leider) voll besetzten
Biergarten. Auf der anderen Seite war es auch wieder interessant, bei
einer kleinen Brotzeit die vielen Menschen zu beobachten.
Danach fuhr ich ein paar Hundert Meter
hinunter zum Salzachufer. Von dort führt direkt neben der Salzach ein
Fuß- und Radweg Richtung Westen. Je weiter ich die Innenstadt hinter
mir ließ, umso weniger war auch hier los. Bei der Einmündung der
Saalach (am Spitz) musste ich links abbiegen, weil es hier keine
Brücke gibt. So radelte ich wieder die Saalach entlang, vorbei am
riesigen Sportzentrum von Red Bull bis ich wieder die besagte
Wehranlage an der Einfallstraße zu Salzburg erreichte. Dies ist
gleichzeitig auch der Grenzübertritt nach Bayern.
Dann ging es hier wieder den linken Uferweg
hinunter bis zum "Spitz", der nun auf der anderen Uferseite lag. Dort
machte ich nochmals kurz Pause und fuhr dann den mir bereits vom
damaligen Sparziergang bekannten Waldweg hinüber zum Friedhof von
Salzburghofen, wo mein Auto stand.