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Liedertafel Taufkirchen (Vils) e. V.  -  www.liedertafel-taufkirchen.de

 

Ausflüge und Unternehmungen der Liedertafel Taufkirchen (Vils) e. V. 

Liedertafel Herbstausflug in das Salzach-Innviertel
3. Oktober 2019

 

Folgende Höhepunkte standen auf dem Programm:

Simbach am Inn mit Frühstückspause bei der großen Dampflok

Kleine Stadtführung in Braunau

Durch das Innviertel bis nach Mattsee am gleichnamigen See

Schifferlfahrt auf dem Mattsee und dem Obertrummer See

Wallfahrtskirche Gebertsham mit toller Aussicht auf den See

Laufen an der Salzach mit Stadtführung

Abendessen und Einkehr im Gasthaus Schwarz in Hohenwart

 

Auch in diesem Jahr gab es wieder einen Tagesausflug (Kulturausflug). Er führte dieses Mal in das südostbayerische Grenzgebiet zwischen Salzach und Inn. Zunächst gab es ein herzhaftes Frühstück direkt am Bus und zwar auf dem schön angelegten Bahnhofsgelände von Simbach am Inn. Eine besondere Attraktion ist hier eine alte Dampflok vor dem Bahnhofsgelände.

 

Danach war die Fahrt nicht sehr weit. Sie führte über die Landesgrenze hinüber nach Braunau. Ulla Schreff hat sich gut in die Stadtgeschichte eingelesen und den interessierten Liedertaflerinnen und Liedertaflern an ausgewählten Stelen die Stadt- und Kulturgeschichte von Braunau erklärt. Beeindruckend ist immer wieder auch die Stadtpfarrkirche St. Stephan im Zentrum. Viele erinnern sich noch gut daran, als die Liedertafel vor einigen Jahren dort den Gottesdienst gestalten durfte.

 

Aber schon steht der nächste Punkt auf dem Programm. So fuhren wir durch das Innviertel bis zum Mattsee. In der Stadt Mattsee konnten wir noch ein wenig an der Uferpromenade flanieren und ratschen und dann hieß es auch schon "An Bord". Mit einem kleinen Ausflugsboot fuhren wir auf dem Mattsee und Obertrummersee unsere Runden bei gleichzeitig guten Erklärungen durch den Bootsführer. Hatten sich währen der Seefahrt noch stark dunkle Wolken zusammengeballt, so wurde es am Ende der Schifffahrt direkt sonnig und warm, als wir wieder an Land gingen.

 

Nun stand ein weiterer Höhepunkt auf dem Programm. Am Nordende des Sees auf einer Anhöhe befindet sich der kleine Weiler Gebertsham mit einer sehr tollen Aussicht auf den Mattsee. Die kleine Kirche ist ein beeindruckendes Beispiel spätgotischer Sakralkunst. Erst 1986 bei Renovierungsarbeiten wurden zahlreiche Wandfresken entdeckt, die bis auf die Entstehungszeit der Kirche im 15. Jhrd. zurückgehen. Nach soviel Kunst knurrt allmählich der Magen. Und schon stand das nachmittägliche Kuchen- und Brotzeitbuffet auf dem Programm.

 

Gut gestärkt ging es dann weiter über den Haunsbergrücken, vorbei an der ehemaligen Kaiserbuche, hinunter in das Salzachtal. Durch die Ortschaft Oberndorf fuhren wir hinüber in die bayerische Grenzstadt Laufen. Eine eloquente Stadtführerin brachte uns die Sehenswürdigkeiten der Stadt näher. Jahrhunderte lang waren die beiden Städte Oberndorf und Laufen eins. Erst durch die napoleonische Nachkriegsordnung und dem Wiener Kongress wurden die beiden Ortsteile getrennt. Für ein Zu- und Miteinander standen wir dann auf dem neu errichtetem Europasteg, der heute wieder das europäische Miteinander sichtbar macht. Auf der drüberen Seite liegt auch die Stille-Nacht-Heilige-Nacht Kapelle, wo vor vor 200 Jahren (1818) zum ersten Mal dieses Lied uraufgeführt wurde. Den alten Ortskern von Oberndorf gibt es allerdings heute nicht mehr zu sehen. Denn durch die ständig wiederkehrenden Hochwasser der Salzach (ein paar bedeutende Marken haben wir betrachtet) wurde die Altstadt aufgegeben und weiter östlich am heutigen Standort neu aufgebaut.

 

Ein schöner Abschluss war noch die kurze Besichtigung der Stiftskirche Mariae Himmelfahrt mit dem schönen Arkadengang herum, der früher die einzelnen Gräberkruften an der Kirche verband. Zurück durch die historischen Häuser, vorbei am alten Rathaus, machten wir noch einen Blick auf die schöne stählerne Salzachbrücke die 1903 im Auftrag von Kaiser Franz-Josef und Prinzregent Luitpold von Bayern eingeweiht wurde.

 

Danach war es Zeit zur abendlichen Einkehr. So fuhren weiter an der Salzach entlang bis nach Burgkirchen an der Alz. Von dort war es nicht mehr weit bis zum Gasthaus Schwarz in Hohenwart. Ein leckeres Abendessen hat uns dort erwartet und den schönen Ausflugstag gemütlich abgerundet.

 

 

 

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Liedertafel Herbstausflug in die Gegend von Miesbach und Tegernsee
3. Oktober 2018

 

Folgende Höhepunkte standen auf dem Programm:

Valley - Orgelmuseum mit Führung von Dr. Sixtus Lampl

Ausführliche Kaffeepause

Ehemalige Klosterkirche Weyarn mit bedeutenden Werken des Bildhauers Ignaz Günther

Mittagessen im Bräuhaus zu Miesbach

Besichtigung der evangelischen Olaf-Gulbransson-Junior-Kirche von Rottach-Egern

Besichtigung der Grabmäler von Ludwig Thoma, Ludwig Ganghofer und Leo Slezak

Abendessen und Einkehr im Batznhäusl von Kreuth

 

 

Mit großer Begeisterung wurde die Führung von Dr. Sixtus Lampl in seinem Orgelmuseum in Valley aufgenommen. Seine spritzige und lustige Erzählweise machte die Welt historischer Orgeln und deren Mechanismen sehr lebendig. Im Anschluss gab es zur Stärkung gleich mal eine ordentliche Kaffeepause mit Kuchen oder auch deftigeren Wurstwaren.

 

Danach stand das ehemalige Augustinerchorherrenstift von Weyarn auf dem Programm. Dort stoß auch Gerhard Helminger zu uns. Bei der interessanten Führung erfuhren wir einiges über die Entstehung des Klosters im 12. Jahrhundert, die Fortführung als Augustiner-Chorherrenstift und dessen reichhaltige Fresken- und Bilderausstattung. Beeindruckend sind hier vor allem die schönen Deckenfresken von J. B. Zimmermann und die wunderschönen Seitenaltarbilder. Besonders stolz ist man in Weyarn auf den Erhalt bedeutender Werke des Bildhauers Ignaz Günther aus dem 18. Jahrhundert. Eindrucksvoll sei hier die Pieta, die Verkündigungsszene oder der Hochaltar zu nennen. Seit 1998 hat sich der Konvent des Deutschordens hier angesiedelt, so dass das Klosterleben wieder belebt werden konnte.

 

Zum Mittagessen fuhren wir dann nach Miesbach. Im Ortszentrum liegt das Brauhaus Miesbach, was uns gut mit Essen und Trinken versorgt hat.

 

Nun stand ein weiterer Höhepunkt auf dem Programm. Da in Taufkirchen (Vils) die evangelische Kirche von Olaf Gulbransson entworfen und gebaut wurde, sollte dieses Mal die evangelische Kirche von Rottach-Egern besichtigt werden, die sein Sohn Olaf-Andreas entworfen und gebaut hatte. Zu Beginn gab es noch eine Kostprobe des Liedertafel-Gesangs mit "Aller Augen warten auf Dich". Dann erfuhren wir unter der sachkundigen Führung von Frau Strauß, wie die schlichte Nachkriegsarchitektur die theologischen Grundelemente implementierte. Dies reicht vom Taufbecken in der Mitte des Raums, das auf Ziegelgrund und dem göttlichen Dreieck aus Bachsteinen steht, bis zu den farbenfrohen und doch sehr schmal gehaltenen Stirnfenstern, die übergroß den Kreuzestod Jesu andeuten. In der selben Glastechnik entstanden auch die Farbfenster zu den vier Evangelisten oder den Frauen unter dem Kreuz. Alles in dieser Kirche hat eine Bedeutung, selbst die Fenster sind so angeordnet, dass sie genau das Licht dort hinlenken, wo es gebraucht wird, nämlich zum Lesen der Gesangsbücher. Ja selbst die vom Künstler selbst nicht mehr vollendete Kreuzigungsgruppe oberhalb des Eingangsportals wurde durch einen modernen Entwurf per Ausschreibung gestaltet. Auf sehr abstrakte Weise ist die Kreuzigungsgruppe nur noch rudimentär zu erkennen. Durch die Schlichtheit und Konzentration auf das Wesentliche entspricht sie sicherlich dem Sinne des Erbauers.

 

Zum Abschluss machten wir uns noch auf den Weg zum katholischen Friedhof von Rottach-Egern. Dort finden sich die Grabstätten der beiden bayerischen Literaten und Schriftsteller Ludwig Ganghofer und Ludwig Thoma. Heinz Kemper erzählte einiges aus deren abwechslungsreichen Lebensläufen und ihren künstlerischen Schaffenswerken. Zudem gab es einen kleinen Einblick auf das Leben von Leo Slezak, eines bedeutenden Opernsängers, der ebenfalls hier seine letzte Ruhestätte gefunden hat.

 

Danach war es Zeit zur abendlichen Einkehr. Diese führte uns nach Kreuth in das sogenannte Batznhäusl. Dort gab es noch zünftige bayerische Schmankerl, so dass der Tag allmählich ausklingen konnte.

 

 

 

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Zur Seite der Auferstehungskirche von Rottach-Egern ...

zum Kurzvideo - Gesang in der Auferstehungskirche ...

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Liedertafel Jahresausflug  - 22. Juni bis 24 Juni 2018

Es ging nach Oberfranken: Coburg - Kulmbach - Fränkische Schweiz

 

Folgende Höhepunkte standen auf dem Programm:

Anreise mit Frühstückspause am Bus an Raststätte Köschinger Forst

Stadt Coburg mit Reiseleistung durch die interessante Geschichte der Stadt

Ankunft in Großheirath im Hotel Steiner - musikalischer Tanzabend

Nach "Überwindung" der Technik ging es nach 14 Heiligen

Ebenso impossant und interessant war das Kloster Banz

Nach der Mittagspaus ging es in die heimliche Weltstadt des Bieres - nach Kulmbach

Ausgiebige Führung im Brauereimuseum der ehemaligen Mönchshofbrauerei

Nach dem Abendessen spannender Fußballabend oder kleine Runde durch Großheirath

Abfahrt Richtung fränkische Schweiz - Geburtshaus von Levi Strauß (Jeanserfinder)

Ebermannstadt mit schönem Fachwerk, Marienkirche und der Eismanufaktur

Zwischenstopp beim Stephanie-Umritt in Moggast mit "griabigen" Pfarrer

Besuch von Burg und/oder Basilika von Gößweinstein

Weiterfahrt durch das wildromantische Tal nach Pottenstein mit Mittagspause

Vorbei an der Teufelshöhle in die Oberpfalz nach Auerbach

Rund um die Stadtmauer von Amberg weiter zum Vilstal

Dann entlang der Naab bis zur letzten Kaffeepause - Kloster Pielenhofen

Heimfahrt über Regensburg, die alte B15, Landshut, Holzland - Ankunft Taufkirchen 18:30 Uhr

 

Es war wieder eine sehr schöne und interessante Ausflugsfahrt. Unser Fahrer Alois hat uns sicher und mit viel Wissen an die jeweiligen Ziele gebracht und durch die gelungende Routenwahl konnten wir außerhalb der Programmpunkte noch einiges zusätzlich in Erfahrung bringen.

 

Es gab zu den Pausen natürlich immer reichlich Verpflegung, so dass keiner hungrig die Weiterfahrt antreten musste. Vermutlich hätten wir noch ein paar Tage durchhalten können -grins-. Ein herzliches Vergelt's Gott an dieser Stelle an die fleißigen Helfer-/Innen bei der Brotzeitausgabe und natürlich den Spendern für Essen, Kuchen und "spirituelle" Getränke.

 

Die Gemeinschaft war wieder sehr fröhlich und es wurde viel gelacht. Das Wetter war zwar etwas kühler als vor der Abreise, aber der Regen hielt sich in Grenzen und man konnte bei den angenehmen Temperaturen die ganzen Führungen gut mitmachen.

 

 

 

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Liedertafel Herbstausflug in das Rottal - 3. Oktober 2017

 

Folgende Höhepunkte standen auf dem Programm:

Schloss Thurnstein bei Postmünster im Rottal mit besonders schöner Schlosskapelle

Brotzeit mit Warmer Leberkäs und Kaffee mit Kuchen

Parzham - Geburtsort und Museum des Heiligen Bruder Konrads

Mittagessen im Landgasthaus in Atzing

Führung durch das Schloss Ortenburg - Geschichte einer evangelischen Enklave

Rundgang in Kriestorf mit seinen historischen Bauernhöfen und der kleinen Dorfkirche

Abendessen und Einkehr im Thalhauser Hof

 

 

Wie den Programmpunkten oben zu entnehmen ist, war es wieder ein gelungener Tagesausflug bei zunächst regnerischem Beginn, wobei sich ab späten Nachmittag immer mehr aufhellte

 

Schloss Thurnstein war auch die Wirkungsstätte von Richard's Vater als Angestellter des Grafen und seiner Mutter, die in Postmünster als Gemeindeschreiberin angestellt war. Hier verbrachte unser Vorstand Richard Reitzle seine ersten Kindheitsjahre am und im Schloss Thurnstein. Eindrucksvoll hat der heutige Graf die jedem zugängliche Schlosskirche "Maria Heimsuchung" erklärt, insbesondere das reiche Deckenfresko über das Leben der alttestamentlichen Esther oder auch die zahlreichen Kunstexponate, wie z. B. die Figur der Heiligen Magdalena.

 

Nach einer Stärkung am Bus ging es weiter zum Geburtsort des Heiligen Br. Konrads in Parzham. Im dortigen Museum erfuhren wir in einem Film den Werdegang des Heiligen und das angeschlossene Museum informierte über die bäuerliche Lebensweise des 19. Jahrd. und über den Heiligsprechungsprozess im Jahre 1934. Im eigentlichen Geburtshaus, dem Venushof, fühlt man sich in die Zeit Konrads, der dort als "Venushansi" aufwuchs, zurückversetzt.

 

Nach dem Mittagessen ging es weiter zum Schloss Ortenburg. Eine Führung erklärte uns die bewegte Geschichte der dortigen Grafen und des Schlosses. Besonders hervorzuheben ist hier, als Graf Joachim im 16. Jahrd. sein Herrschaftsgebiet der Reformation zuführte, was zu ständigen Auseindersetzungen mit den umgebenden bayerischen Wittelsbachern führte.

 

Am Abend hatten wir noch die Gelegenheit, in Kriestorf ein historisches Bauernhaus zu besichtigen, das von der Besitzerfamilie mit viel Leidenschaft wieder renoviert wurde. Im Anschluss ging es zur ebenfalls neu renovierten Dorfkirche. Abendbrotzeit gab es dann auf dem Thalhauser Hof, ein ländliches Anwesen mit guter Gastronomie.

 

 

 

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Zum Wikipedia-Eintrag über Schloss Thurnstein ...

Zur Seite des Bruder Konrad Hofes in Parzham ...

Zur Seite von Schloss Ortenburg...



 

Liedertafel Jahresausflug  - 30. Juni bis 2. Juli 2017

Es ging an den Gardasee und ist die Festspielstadt Verona

 

Folgende Höhepunkte standen auf dem Programm:

Stadt Garda am Gardasee mit Hotel

Ausflug nach Sirmione

Besuch und Führung der Stadt Verona

Möglichkeit zur Teilnahme an der Oper in der Arena von Verona

 

Über nähere Einzelheiten kann ich in diesem Jahr nicht berichten, weil ich selber nicht mitgefahren bin.

 

Wie die Bilder aber zeigen, war der Ausflug wieder sehr fröhlich,
von gutem Wetter geprägt und mit vielen neuen Eindrücken gefüllt.

 

 

 

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Liedertafel Herbstausflug in den Chiemgau - 3. Oktober 2016

 

Folgende Höhepunkte standen auf dem Programm:

Die Kirche von Meilham in der Nähe von Amerang

Kurze Kaffeepause am Chiemsee

Besuch der Maxhütte in Bergen - Geschichte der Eisenverhüttung in Bayern

Mittagessen im Gasthaus Messerschmied in Rottau am Chiemsee

Sachrang - Führung über die Geschichte von Sachrang, die Kirche und das Leben und Werk vom Müllner Peter

Hier abschließend Besuch des Heimatmuseums von Sachrang
   (mit vielen Darstellungen aus der Zeit des Müllner Peter's)

Abendessen und Einkehr auf der Seiseralm (zwischen Bernau und Aschau) mit herrlichem Blick auf den
   Chiemsee, die Kampenwand und das Voralpenpanorama (schöne Gewitterstimmung mit Regenbogen
   und Abendsonne lud zum Fotografieren ein)

 

In diesem Jahr fand der Liedertafel-Tagesausflug traditionell wieder am Nationalfeiertag, also am 3. Oktober 2016 statt.

 

Wie den Programmpunkten oben zu entnehmen ist, war es wieder ein gelungener Tagesausflug bei zunächst
regnerischem Beginn, wobei sich ab Mittag die Sonne immer mehr zeigte.

 

 

 

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Liedertafel 3-Tagesausflug nach Schwaben und Bodensee vom 17. bis 19. Juni 2016

In diesem Jahr ging es durch das Schwabenland an den Bodensee

Wie üblich geht es wieder sehr früh los. Bereits um 5.30 Uhr werden die ersten Gäste und natürlich auch Brotzeiten im Gutshof verladen. Um 6 Uhr steigen dann die restlichen Passagiere am Busbahnhof zu. Das Wetter ist leider nicht so besonders. Der Himmel hat seine Schleußen geöffnet.

Nach einer kleinen Frühstückspause in der Nähe von Augsburg geht es weiter hinein in das Schwabenland hinter Ulm. Die erste Station ist Blaubeuren. Dort erwartet uns zunächst das alte Benediktinerkloster St. Johannes der Täufer. Besonders sehenswert ist der geschnitzte gotische Hochaltar nach Ulmer Schule. Eine der wenigen Schrankaltäre, die sich gleich dreifach aufklappen lassen.

In unmittelbarer Nähe des Klosters befindet sich der berühmte Blautopf, eine der bedeutendsten Karstquellen in Deutschland. Durch das bewölkte Wetter erscheint uns der Blautopf an diesem Tag eher grün.

Weiter geht es hinein in die schwäbische Alb. Nächstes Ziel ist der kleine Ort Zwiefalten. Zunächst wird erst einmal ausgiebig Mittag gemacht direkt am Bus. Danach besteht noch genügend Zeit, um die ehemalige Abteikirche Zwiefalten zu besichtigen. Dabei erwartet uns eine mächtige Barockkirche, das Münster zu Unserer Lieben Frau in Zwiefalten. Die wunderbaren Deckenfresken und das schiere Ausmaß der Kirche verleiten uns dazu, ein paar Marienlieder aus dem Gotteslob anzustimmen.

Weiter geht es vorbei an Burladingen Richtung Hechingen zur mächtigen Burg Hohenzollern, dem Stammschloss der Preussischen Herrscherlinie der Hohenzollern. Bei einer Führung erfahren wir die Geschichte der Vorgängerschlösser, den Stammbaum der Hohenzollern, einiges über die Räumlichkeiten des Schlosses und dass die Burg selber erst Mitte des 19. Jahrds. als Stammsitz der Preußenkönige erbaut wurde. Den interessanten Abschluss markiert die Schatzkammer mit der Hohenzollern-Krone und der berühmten Tabakdose, die dem "alten Fritz" bei einer Schlacht das Leben rettete.

Da sich die Shuttle-Busfahrt ins Tal etwas verzögert hat, mussten wir nun hurtig weiterfahren. Das Wetter hat sich nun erheblich gebessert. Bei abendlichen Sonnenschein erreichen wird dann den Bodensee und beziehen unsere Zimmer im Hotel Storchen in Oberuhldingen, dass vor allem durch seine Pfahlbauten berühmt ist. Da haben wir uns das Abendessen schmecken lassen.

Heute gesellt sich nach dem reichhaltigen Frühstücksbuffett unser Reiseleiter hinzu. Zunächst fahren wir zur Maria geweihten Wallfahrtskirche Birnau, direkt am Bodenseeufer. Wiederum erwartet uns eine sagenhaft schöne Barockkirche aus dem 18. Jahrhundert. Besonders erwähnenswert ist der Putenengel am rechten Seitenaltar, der in dieser Form nur hier zu sehen ist. Es handelt sich um den berühmten "Honigschlecker". Auf dem Altarbild ist der Hl. Bernhard von Clairvoux abgebildet. Seine Predigten sollen wie "Honig" runter gegangen sein. Darauf spielt die Gestalt des "Honigschleckers" ab.

Weiter geht es nach Überlingen. Dort steigen wir auf unser Fahrgastschiff. Kreuz und quer fahren wir damit auf dem Bodensee. Zur Insel Mainau und wieder zrück nach Meersburg, um dann schließlich hinüber nach Konstanz zu gelangen. Dort beginnt dann die ausführliche Stadtführung. Ausgangspunkt am Hafen ist das Konzilsgebäude. Hier fand das Konzil von Konstanz statt, von 1414 bis 1418. Notwendig wurde es durch das große abendländische Schisma, wo es gleich drei Gegenpäpste gab, einer in Rom, der andere in Avignon und der dritte in Pisa. Im Laufe der Stadtführung erfahren wir noch einiges zur Stadtgeschichte, die sehr verbunden ist mit dem Hause der Stauffer-Könige, z. B. Friedrich Barbarossa. Sehenswert ist der Barbarossa-Brunnen, die Kaiserpfalz und das alte Rathaus. Nach soviel Informationen müssen wir uns am Busbahnhof ausgiebig stärken. Das Wetter ist übrigens hervorragend.

Mit dem Fährschiff ging es dann wieder auf die andere Uferseite nach Meersburg. Bei relativ heißen Temperaturen und etwas aufkommender Müdigkeit erfuhren wir auch dorch einiges zur Stadtgeschichte und zu den Figuren an der Mole, die übrigens der gleiche Künstler geschaffen hat, wie die Imperia in Konstanz. Bevor wir aber zum Hotel zurückfuhren, gab es noch eine kleine "Abenteuerreise" mit dem Bus durch die Obstplantagen. Bei einem Obstvermarkter durften wir dann schließlich Kaffee und Kuchen verzehren und den guten Limoncelle von der Lydia Bitzer.

Am Abend nach dem Essen im Hotel fanden sich einige noch beim Dorffest ein. Leider war das Wetter eher gewittrig. Aber einige haben bis Mitternacht ausgeharrt und noch fröhlich die "Fischerin vom Bodensee" gesungen.

Am letzten Tag heißt es nun Abschied nehmen vom Bodensee. Leider ist das sonnige Wetter vom Vortag wieder verschwunden. Die dunklen Wolken verheißen nichts gutes. So regnet es auch, als wir in Ravensburg ankommen. Beim kleinen Stadtspaziergang kommt dann aber doch noch kurzfristig die Sonne heraus. Bei einem Italiener lassen wir uns einen Cappucino schmecken. Die Tochter von der Betty, die Eva, kommt auch noch kurz vorbei. Sie wohnt hier in der Nähe und ist Schulleiterin an einer Grundschule.

Zum Mittagessen fahren wir nach Wangen im Allgäu. Leider gießt es aus Strömen. Aber durch den Unterstand unter einem Geschäftshaus bleiben wir schön trocken. Nun geht es weiter Richtung Memmingen und von dort ist es nicht mehr weit nach Ottobeuren. Dort erwartet uns einer der größten Barockbasiliken im südlichen Deutschland. Die Benediktinerabtei Ottobeuren wird derzeit noch von 18 Ordensleuten betreut. Herrliche Fresken, Deckengemälde und die reichhaltige Stuckausstattung sind überwältigend. Hier stimmen wir zum Abschied unserer Reise noch das Lied "Großer Gott wir loben Dich" an.

Die letzte Pause findet dann in der Näche von Mindelheim statt. An der Einfahrt zu einem Großhandelsunternehmen haben wir schön Platz, um die letzten Brotzeitreste, Kaffee und Kuchen und auch ein paar Abschiedsschnäppse zu verköstigen. Über München und den Flughafen sind wir bereits sehr zeitig zurück in Taufkirchen.

 

 

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Liedertafel Herbstausflug in das Fuggerland - 3. Oktober 2015

 

Folgende Höhepunkte standen auf dem Programm:

(Leider aus Zeitmangel gestrichen: Zisterzienserinnenkloster Hohenschönefeld)

Kurze Kaffeepause an einem Wegkreuz

Kirchheim in Schwaben (Fuggerschloss mit Zedernholzdecke, Kirche mit Sarkophag)

Vorbei an Babenhausen mit dem berühmten Fuggerschlss, samt Museum
(heute kein Durchkommen wegen Gallimarkt)

Illertissen - Mittagessen im Schlossbräuhaus (wenn auch fast verdürstet -grins-)

Prämonstratenser Kirche Roggenburg (kurze Führung durch das Rokkokojuwel)

Kaffeepause am Parkplatz (ein Dankeschön an die Kuchenspenderinnen und -Spender)

Kurzer Aufenthalt in Weißenhorn (Führung durch Hubert Kemper)

Abendliche Einkehr im Gasthaus "Bäustüberl" in Bonstetten

 

In diesem Jahr fand der Liedertafel-Tagesausflug traditionell wieder am Nationalfeiertag, also am 3. Oktober 2015 statt.

 

Wie den Programmpunkten oben zu entnehmen ist, war es wieder ein gelungener Tagesausflug bei herrlichem Herbstwetter, der schöner nicht hätte sein können.

 

 

 

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Liedertafel 3-Tagesausflug nach Südtirol vom 19. bis 21. Juni 2015

In diesem Jahr ging es nach Südtirol, Meran, Marling, Val di Non und Trient. 

Wie üblich geht es wieder sehr früh los. Bereits um 5.30 Uhr werden die ersten Gäste und natürlich auch Brotzeiten im Gutshof verladen. Um 6 Uhr stieigen dann die restlichen Passagiere am Busbahnhof zu. Das Wetter ist hierzulande noch nicht so besonders, aber jeder war sich sicher: Über dem Brenner wird es besser!

Voller Erstaunen müssen wir feststellen, dass der Himmel sein blau bereits bei der ersten Frühstücksrast in Angath (Tirol) zeigt. Das ist schon mal vielversprechend, wie auch die üblichen guten Brotzeiten von den vielen Spenderinnen und Spendern. Ein herzliches Vergelt's Gott gleich an dieser Stelle. Weiter gieht es an Innsbruck vorbei über den Brenner, wo uns bereits herrlicher Sonnenschein begrüßt und auch die Temperaturen stets zunehmen.

Dies merken wir auch bei unserem ersten Ziel in Schreckbichl, Girlan (Eppan) beim Fischerhof. Die ganze Familie Mauracher und insbesondere der Weinbauer Martin begrüßt uns herzlich und erklärt uns bei einem kleinen Rundgang durch die Obst- und Weingärten die verschiedenen Wirtschaftszweige, Anbauweisen und Verwertungsmöglichkeiten auf seinem Hof (Obstbau, Weinanbau, Schnappsbrennerei, Ferienwohnungen). Mittlerweile ist es ziemlich windstill und schon ganz schön heiß auf den Plantagen. Die Aussicht über das Meraner-Tal ist gigantisch und so schmeckt uns auch die südtiroler Jausen unter den schattigen Pergolas im Innenhof besonders gut. Danach führt uns der Wirt Martin in den Weinkeller, wo wir je drei seiner weißen und roten Weine aus Eigenproduktion verköstigen dürfen. Aber noch nicht genug, zum Abschluss stellt er uns noch seine Brennerei vor und natürlich besteht auch Gelegenheit, fleißig Spirituosen einzukaufen. Zum Abschluss besuchen wir auch noch die kleine Kapelle von Schreckbichl. Sogleich wird das Lied "Segne du Maria" angestimmt.

Gut gelaunt geht es weiter bis Meran, wo wir am Parkplatz unterhalb von Schlosses "Trauttmansdorff" unseren Kaffee einnehmen. So gleich fahren wir zum Hotel Marlinger Hof am Ortsende von Meran bzw. unterhalb des Ortes Marling. Da ich bereits in meiner Kehle das frisch gezapfte Forstbier spüre, nehmen der Franz und ich bereits vor dem Abendessen ein solches beim "Nachbarn" ein. Dann folgt das schmackhafte 3-Gänge-Menü und schließlich machen einige noch einen schönen Abendspaziergang hinauf in das Dorf Marling. Andere maschieren sogar noch zu Fuß nach Meran hinein. Beim "Abstieg" von Marling haben wir noch eine schöne Einkehrmöglichkeit entdeckt.

Heute gesellt sich nach dem reichhaltigen Frühstücksbuffett die Reiseleiterin Herlinde hinzu. Die erzählfreudige Dame begleitet uns den ganzen Tag und bringt uns die Sehenswürdigkeiten und die Geschichte der Gegend näher. Zuerst geht es vorbei an Lana hinauf auf den Gampenpass (vorbei an Gfrill, der früheren Sommerfrische), wo uns zahlreiche Oldtimer (Ralley) entgegenkommen. So erreichen wir den Nonberg (ital. Val di Non) mit dem Wallfahrtsort zu Unserer Lieben Frau im Walde. Hier ist übrigens die Gegend mit wildlebenden Bären und Wölfen. Wir nehmen noch den Schluss der Messe mit, die ein rühriger 80-Jähriger Pfarrer hält. Natürlich stimmen wir auch noch mit Gesang ein.

Dann verlassen wir den deutschsprachigen Teil der "Tiroler" und kommen zum italienischen Teil, den sog. Welschtirolern, die mittlerweile auch wieder ihre Wurzeln neu entdecken (wie auch die Ladiner). Die Erkenntnisse über diesen Volksschlag, die sogenannten Anauner (daher auch Nonberg), die von den germanischen Langobarden bis zu den vom Mittelmeer herstammenden Etruskern abstammen, hat uns die Herlinde eindrucksvoll vermittelt. Über tiefe, erdgeschichtlich interessante Schluchten geht es weiter. Den Aufenthalt in Sanzeno müssen wir wegen einer Hochzeit verschieben, so fahren wir noch kurz zum Stausee von Guistina. Dann geht es in ein Tal hinein zum Heiligtum von San Romedio. Oben auf dem Felsplateu wohnte im 11. Jahrd. der Einsiedler Romedio, der mit einem gezähmten Bären dargestellt wird. Im Laufe der Zeit haben sich an diesem Felsen 5 Kirchen aneinander gereiht. Einen Bären bekommen wir auch zu Gesicht, aber dem "schmeckt" die Gefangenschaft gar nicht, was sich in seinen kreisenden Bewegungen bemerkbar macht. Außerdem erfahre ich von der Reiseleiterin einiges über die "Zimbern", ein bajuwarisches Volk, das ebenfalls nicht weit entfernt seine Siedlungen hat. Rund 1.000 Leute sprechen noch diese urbayerische Sprache.So, unten im Tal machen wir dann ausgiebig Brotzeit am Bus.

Nun fahren wir wieder hinauf nach Sanzeno, um dort nochmals die Kirche der drei Märtyrer aus Kappadozien zu besichtigen, die dort im 4. Jahrhundert (ausgesandt vom Hl. Ambrosius von Mailand) den Martertod fanden.

Weiter geht es an Thun (Schloss aus dem Friedrich von Thun abstammt) vorbei bis hinunter ins Tal von Val di Sol und hinüber ins Etschtal. Dort wartet schon die schöne Bischofsstadt Trient auf uns. Da hier keine Kaffeepause möglich ist, geht es gleich flott zum Domplatz des Hl. Vigilius. Natürlich haben wir auf dem Weg auch die Gastronomie beobachtet, die hier das Traunsteiner Hofbräuhaus-Bier anbietet, was es nicht alles gibt. In die Kirche können wir nur still und leise ganz hinten hinein, weil zufällig gerade eine Priesterweihe mit den Bischöfen stattfindet. Dies ist ebenfalls sehr eindrucksvoll. Den romanischen Bau erklärt uns die Herlinde dann beim Rundgang um die Kirche mit den uralten Säulen und den Steinlöwen am Mauerwerk, bis wir wieder am Hauptplatz angelangt sind. Dort wo der Neptunbrunnen sprudelt mit dem Dreizack in der Hand, welcher der Stadt den Namen gab (Trento).

Dann geht es am frühen Abend wieder das Etschtal hinauf Richtung Bozen und Meran. Natürlich unterhält uns auf dieser Strecke die Reiseleiterin ebenfalls mit netten Episoden. So wissen wir jetzt wie die richtigen Südtiroler Kletzen zu backen sind, dass oben über Entiklar auf 1.100 m Seehöhe das höchstgelegene Weinanbaugebiet liegt (mit hervorragendem Müller-Thurgau) und welch' Schicksal die letzte Gräfin Südtirols, Margarethe Maultasch, mit sich tragen musste (vom ihren schierlichen Gemälde ganz zu schweigen).

An diesem Abend ist das ganze Hotelpersonal in Tracht gekleidet. Nach dem köstlichen Menü gibt es einen schönen südtiroler Abend mit zwei Musikanten und zur Überraschung singt auch noch Elisabeth Bauer, die Wirtin vom Marlinger Hof, fröhliche Weisen aus ihrer Heimat. Und weil wir ein Gesangsverein sind, hat sie schnell noch ihre Freundin angerufen, so dass wir noch schöne Lieder aus Tirol und den Bergen im Duett hören dürfen. Ein unvergesslicher Abend.

Am nächsten Tag beglückt uns zum Abschied der Hotelchef noch mit einen amüssanten Witz an Bord und schon ziehen wir bei strahlendem Wetter hinüber nach Schloss Trauttmansdorff. Seit 2001 hat man hier eine wunderbare Park- und Blumenlandschaft an den Hängen rund um das Schloss geschafffen. Ein Höhepunkt für manche sind sicherlich oben die zwei Aussichtsplattformen mit wunderbarem Panoramablück über das ganze Meraner Becken. Nach drei Stunden heißt es wieder Abschied nehmen, um am Parkplatz unten noch schnell die Mittagspause einzunehmen.

Dann geht es vorbei an der berühmten Brauerei Forst hinauf in das Vinschgau. An Ehrenmählern vom 1. Weltkrieg vorbei erreichen wir schließlich den Reschensee mit seinem berühmten Denkmal, dem aus den Wasser ragenden Kirchturm. Leider ist die Geschichte dahinter weniger rühmlich, die man im Dokumentationszentrum nachlesen kann. Auf 1.500 Meter hat sich die Luft nun auf frische 15 Grad abgekühlt. Aber nun geht's ja wieder bergab, vorbei an der Abzweigung in das Engadin nach St. Moritz weiter hinab bis Landeck. Von dort das Inntal entlang, bis wir links den Flughafen und die Stadt Innsbruck erblicken. Hier gibt's dann an die letzte Rast mit Kaffee, Kuchen und gleichzeitigem Abendessen. Letzte "Bislpause" ist dann noch an der Grenze zu Bayern und pünktlich um 20 Uhr sind wir wieder in Taufkirchen.

 

Abfahrt war am Freitag, 19. Juni 2015, 6.00 Uhr am Busbahnhof.

 

 

 

 

 

 

Radltour in den Mai im Jahr 2015:

 

Die Fahrt führte uns in diesem Jahr Richtung Buchbach und Felizenzell.

Aufgrund der Witterung, war allerdings nur an eine Rundfahrt mit dem Auto zu denken.
Die Fahrt war am: Sonntag, 3. Mai 2015, Start 14 Uhr, Busbahnhof

Das Wichtigste in Kürze:

Treffpunkt war um 14 Uhr beim Busparkplatz in Taufkirchen (Vils)

Fahrt auf B388 bis Abzweig Kreuz / Babing

Abzweig in Babing Richtung Buchbach bis Felizenzell

Hier gibt es eine kleine Maiandacht mit Marienliedern in der Kirche von Felizenzell (Heilige Felizitas)

Weiter geht's zum nahegelegenen Zellbründl mit dem berühmten Heilwasser

Danach fahren wir Richtung Lain

Einkehr in Weinberg beim Bergbauern-Café

 

Wie üblich fährt die Liedertafel Taufkirchen im Mai mit dem Drahtesel in die nähere Umgebung von Taufkirchen und Nachbargemeinden und pflegt somit auch das Miteinander. Im Jahr 2015 ging es mal wieder Richtung Buchbach und zwar genauer gesagt nach Felizenzell.

Allerdings wollte es in diesem Jahr das ganze Maiwochenende gar nicht aufhören zu regnen. So wurden kurzerhand die Mitglieder informiert, dass die Tour mit dem Auto statt findet. Aber zunächst wurde gleich am Busbahnhof der Maria Reitzle sehr herzlich zum Geburtstag gratuliert.

Mit zahlreichen Autos ging es zunächst die B388 Richtung Velden. Bei Babing fuhren wir rechts ab Richtung Buchbach bis zu kleinen Dörfchen Felizenzell. Zunächst begrüßten wir die Gottesmutter mit ein paar Marienliedern und Hubert Kemper erklärte uns dann das Altarbild von der Heiligen Felizitas. Sie war eine Märtyerin des 3. Jahrhunderts und wurde in der kaiserlichen Arena zu Karthago von wilden Tieren zu Tode gebracht. Auf dem Bild sind neben der Heiligen auch noch deren 7 Kinder zu sehen. Felizitas war somit auch die Namensgeberin von Felizenzell. Der Name "Zell" kommt in der Gegend öfters vor und deutet darauf hin, dass hier wohl erstes Mönchstum in einsamen Zellorten im frühen Mitelalter entstand.

Dann ging es weiter zum sogenannten Zellbründel in einem abgelegenen Waldstück kurz vor Buchbach. An einem kleinen Abhang befindet sich das alte Quellbründl, umrahmt von einer kleinen Kapelle. Das Wasser soll heilende und vorbeugende Wirkung bei Augenleiden haben.

Nach dem kulturgeschichtlichem Teil wandte sich die Gesellschaft dem leiblichen Wohl zu und kehrte beim nicht allzuweit entfernten Bauern-Cafe in Weinberg in der Nähe von Lain am See ein. Dort war es zunächst sehr betriebsam, aber mit Müh und Not fanden schließlich doch alle einen Platz. Hausgemachte Torten, guter Kaffee und andere Getränke brachten uns einen schönen Ausklang dieses verregneten Maitages. Natürlich gab es zum Abschluss auch noch ein schönes Ständchen für das Geburtstagskind Maria Reitzle.

 

zum Gesangsvideo im Kircherl von Felizenzell (Youtube.de) ...

 

 

 

Radltour in den Mai im Jahr 2014:

 

Die Fahrt führte uns in diesem Jahr zum Lindumer Kirchlein vorbei an der modernen Großbaustelle A 94. Die Tour war am: 4. Mai 2014, Start 13 Uhr, Busbahnhof

 

Das Wichtigste in Kürze:

Treffpunkt war um 13 Uhr beim Busparkplatz in Taufkirchen (Vils)

Fahrt auf dem Vilsradweg nach Angerskirchen, Hofkirchen und Landersdorf

Weiter ging's nach Rogglfing, Niedergeiselbach, Richtung Esterndorf in das Isental

Hier ging es über die Isenbrücke nach Lindum und zum Lindumer Kirchlein

Dort kamen wir an der großen Brückenbaustelle zur A94 vorbei, die später das Istental überspannt

Nach der Besichtigung der Kirche -  Einkehr im Biergarten zu Lindum

Zurück ging es nach Dorfen und über den Vilstalradweg zurück nach Taufkirchen (Vils)

 

Die Liedertafel Taufkirchen singt nicht nur gern, sondern pflegt auch die Geselligkeit. Dazu gehört auch der alljährliche Maiausflug per Rad in die Nachbargemeinden. Für heuer wurde als Ziel das an der Lappach gelegene Lindumer Kircherl ausgewählt. Bevor man den ruhig gelegenen Ort aber erreichte, waren über den von Taufkirchen ausgehenden Radlweg weiter nach Landersdorf und Roggelfing noch einige Höhenunterschiede zu überwinden. Am Höhepunkt angelangt, wurden diese Strapazen dafür mit einem herrlichen Ausblick ins davorliegende, weitgeöffnete Isental belohnt. Mit Leichtigkeit schafften die tapferen Sängerrinnen und Sänger nun den Rest der Anfahrt.

Sehnsüchtig wurden die Ausflügler dort bereits von der Mesnerin, Frau Annamaria Wimmer, erwartet. Von ihr erfuhren die Besucher Einzelheiten über den Bau des Gotteshauses im Jahr 1458. Der Sage nach wurde die Kirche gemäß einem Gelöbnis nach der Jagd errichtet, um die verwunschenen, eberartigen Gesichtszüge der Nachkommen mit Gottes Hilfe abzuwenden. Genaueres dazu steht beim Kircheneingang niedergeschrieben.  Durch eine grundlegende Sanierung im Jahr 1971 wurde das Kircherl vom Verfall gerettet und macht es zu einem wirklichen Kleinod. Es wurde weithin bekannt und ist auch sehr bei Brautpaaren beliebt. Leider wurden dem Schmuckstück an der Lappach in jüngster Vergangenheit durch den Bau der Talüberquerung für die A 94 enorme Schäden zugefügt, was durch zahlreiche Risse im Mauerwerk sichtbar wird.

Nach dem kulturgeschichtlichem Teil wandte sich die Gesellschaft dem leiblichen Wohl zu und kehrte beim nahegelegenen Stiller in Lindum ein. Bei Kaffee und köstlichen Kuchen, sowie schmackhaften Brotzeiten stärkte man sich für die Heimfahrt. Über Dorfen wurde über den Radlweg in bester Laune Taufkirchen erreicht. Dieser Sonntag-Nachmittag am vergangenen 4. Mai brachte den Radlern eindrucksvolle und schöne Stunden, zumal für die Tour auch das Wetter nicht besser sein hätte können (wenn auch manchmal etwas kühl - die Eisheiligen halt). Ein paar Radler fanden sich zum Abschluss noch im Eiscafe in Taufkirchen ein, um die restlichen Sonnenstrahlen des Tages zu genießen.

 

weitere Bilder (Windows-Live.de) ...

zum Gesangsvideo im Lindumer Kircherl (Youtube.de) ...

 

 

 

Fackelwanderung der Liedertafel am Samstag, 22. Februar 2014

 

Für den fröhlichen Chor hat wieder ein neues Vereinsjahr begonnen. Dies zeigt die Tatsache, dass man, wie immer zur Faschingszeit, eine Fackelwanderung unternahm. Am Samstag, dem 22. Februar um 17 Uhr, war est wieder so weit. Da sammelten sich die aktiven und die fördernden Mitglieder der Liedertafel und die JuLiTa und deren Angehörige und Fan’s im Hof der Metzgerei Maier. Kurzum es war wieder ein sehr geselliges Beisammensein. Der traditionell mitgeführte Handleiterwagen wurde neben illustrer Faschingsdekoration auch wieder mit viel Wegzehrung bepackt. Fackeln erleuchteten in der Dunkelheit, woran sich  besonders die Kinder erfreuten. Durch die ideale Lage Taufkirchens gelangte man vom Ortszentrum schnell auf die angrenzenden Fußwege. Heuer wurde die Süd-Richtung eingeschlagen. In Kienraching erwarteten die Wirtsleute vom Gasthaus Hopf die tapferen Marschierer und sie hatten uns mit Speis und Trank bestens versorgt. So gestärkt, wurde nach einer angemessenen Verweildauer wieder die Heimat im Fackelschein angepeilt. Die Vorstandschaft hat sich über die rege Teilnahme sehr gefreut.

 

Hier ein paar Höhepunkte der Tour:

Es ging weiter auf dem Fahrradweg nach Moosen.

 Im Gasthaus Hopf konnten sich alle Beteiligten bei Brotzeit und Getränken wieder aufwärmen und sich gemütlich unterhalten.

Hier sind auch ein paar "Autofahrer" hinzugekommen, so dass es eine schöne gemütliche Runde war.

  Gegen 20.30 Uhr machte sich der harte Kern wieder auf den Rückweg mit dem Leiterwagen.

 




 

 

Liedertafel Herbstausflug in den unteren Bayerwald - 3. Oktober 2013

 

Folgende Höhepunkte standen auf dem Programm:

Heiligenbrunn mit Marienkapelle (Wallfahrt seit dem 16. Jahrhundert - evtl. Wassergefässe mitbringen)

Kapelle Maria Hilf in Vilshofen (italienischer Barock) - musste zeitbedingt entfallen

Ruine Hilgartsberg (1112 erstmals erwähnt - schöner Innenhof für Gesang)

Mittagessen im Landgasthof Feichtinger in Nammering (nach Aicha vorm Wald)

Fürstenstein (Nachbau der Gnadenkapelle von Altötting, aber mit moderner Innenausstattung - sehenswert)

Carbitwerk Freyung in Aignstadl (Kaffee-Pause und Besuch der wildromantischen Wolfsteiner Ohe)

Zurück über die B 12 Richtung Passau

Vornbach am Inn (spätromanische - heute barocke - doppeltürmige Basilika aus dem Jahre 1125 - häufig finden in dieser Kirche namhafte Orgelkonzerte statt)

Abendliche Einkehr im Gasthaus "Zur Klostertaverne" ebenfalls in Vornbach

 

In diesem Jahr fand der Liedertafel-Tagesausflug traditionell wieder am Nationalfeiertag, also am 3. Oktober 2013 statt.

 

Wie den Programmpunkten oben zu entnehmen ist, war es wieder ein gelungener Tagesausflug bei herrlichem Herbstwetter, der schöner nicht hätte sein können.

 

 

hier geht es zum PDF-Übersichtsplan ...

 

 

Liedertafelausflug vom 14. bis 16. Juni 2013

In diesem Jahr ging es in den wunderschönen Harz, dem nördlichsten deutschen Mittelgebirge. 

Wernigerode, Kloster Wöltingerode, Goslar, Clausthal-Zellerfeld, Braunslage, der Hexentanzplatz über dem Bodetal und Qudelinburg waren unsere Höhepunkte.

 

Abfahrt war am Freitag, 14. Juni 2013, 6.00 Uhr am Busbahnhof.

 

Hier noch ein paar Bildeindrücke ...

 

 

 

 

Liedertafel Fahrradtour nach Neufraunhofen - 1. Mai 2013

 

  Vilsradweg nach Velden

  Velden-Viehweide

  Atzmannsdorf

  Neufraunhofen

  Schlosskirche Neufraunhofen mit Kirchenbesichtigung

  Fahrradweg nach Bichl

  Einkehr im Biergarten beim Wirt z' Biche

 

In diesem Jahr fand der Liedertafel-Radlausflug wieder am 1. Mai statt. Das Wetter war ideal für diesen frühlingshaften Ausflug: Blauer Himmel, schöne Sonne, etwas Wind "zur Kühlung" und eine frühlingshafte Natur.

 

Zunächst ging es auf dem Vilstal-Radweg Richtung Velden (Vils). Dann ein kurzer Stopp am "Waggon", um von dort aus weiter Richtung Velden-Viehweide zu fahren. Nach dem Maxlwirt ging es links Richtung Atzmannsdorf. Von da aus waren es nur noch ein paar Kilometer bis zu unserem Ziel Neufraunhofen.

 

Ein gewisser Herr Wegmann hat uns dann einiges über die Geschichte vom Schloss Neufraunhofen erzählt und uns sachkundig die Schlosskirche gezeigt, die dem Heiligen Johannes dem Täufer geweiht ist. Um 1390 übernahm Wilhelm von Fraunhofen den Sitz, baute die Burg neu aus und ließ sie in Neuen Fraunhofen umbenennen, während sein Vetter in Fraunhofen blieb, das nunmehr Alten Fraunhofen genannt wurde. Die Schlossgebäude mit Kirche in Neufraunhofen erhielten zwischen 1709 und 1720 durch teilweisen Um- und Ausbau ihr heutiges Aussehen.

 

An der Aussenfassade ist der Heilige Franziskus und der Heilige Salvator zu erkennen. Besonders zu erwähnen sind die drei "Hansen", die dort in der Kirche zu finden sind, der Sommer-Hans (der Täufer), der Winter-Hans (Evangelist) und der Muggl, also der Johannes Nepomuk. Interessant auch die Geschichte des Heiligen Simplizius, eines römischen Katakombenheiligen, der am rechten Seitenaltar seinen Schrein erhalten hat. Unter der Kirche befindet sich die Gruft. Interessant waren auch die Ausführungen über die rege Tätigkeit der Kapuziner im 18. Jahrhundert, die dem Glauben des Volkes, aber auch dem des Klerus auf die "Sprünge" helfen sollte. Nach dem ersten Weltkrieg wurde ein zweites Seitenschiff angebaut, das ursprünglich das Bräustüberl war. Später hat man diesen Teil um eine Einheit verkürzt um vorne eine zusätzliche Sakristei zu bekommen. Sehr schön sind auch die Gemälde: Über dem Hochaltar, die Heilige Barbara - im Anbau: die Bilder vom 12 Jährigen Jesus im Tempel, die Emmaus-Geschichte und Portiunkula mit dem Heiligen Franziskus.

 

Nach diesen interessanten Ausführungen verließen wir wieder das imposante Schlossgelände. Es ging dann weiter auf dem Fahrradweg nach Bichl. Bei herrlichem Sonnenschein machten wir es uns im Biergarten gemütlich. Jeder machte gemütlich Brotzeit oder stärkte sich mit Kaffee und Kuchen.

 

Mit diesen schönen Eindrücken und der soliden Stärkung ging es wieder zurück nach Taufkirchen und zwar über Mühlhof, Englschulding und Geiselbach. Einige nahmen von dort die Route über Großschaffhausen nach Taufkirchen (Vils).

 

 

 

 

 

Fackelwanderung der Liedertafel am Samstag, 2. Februar 2013

 

Auch in diesem Jahr fand wieder die traditionelle Fackelwanderung der Liedertafel statt. Das Wetter war in diesem Jahr nicht so schön wie im Vorjahr, aber Niederschlag gab es gottseidank auch nicht. Die Teilnehmerzahl war daher deutlich niedriger als im Vorjahr, mag aber auch am daran liegen, da einige beim Fasching und andere beim Skifahren unterwegs waren. Jeder brachte dennoch Gaudi und Frohsinn mit auf die Tour. Ausgangspunkt war in diesem Jahr wieder der Maier-Hof. Natürlich wurde wie immer bereits am Parkplatz ausgiebig der Glühwein getestet, die erste Brotzeit ausgepackt und natürlich etwas Schnaps zur Motivation ausgeteilt. Die Ulla Thiem hatte sogar einen ganzen Leberkäs dabei - da konnten die Teilnehmer nicht "Nein" sagen. Gegen 17.15 Uhr machte sich der der schön geschmückte Leiterwagenzug auf den Fahrradweg in Richtung Moosen. Natürlich wurde in gewohnter Weise in Ratzing der nächste Rast eingelegt, denn mit etwas Schnaps und einer Brotzeit lässt sich die zweite Etappe leichter bewältigen.

 

Hier ein paar Höhepunkte der Tour:

Einkehrstation war das Gasthaus Zuhr in Moosen (Vils). Dort wurde unser Leiterwagen am Hintereingang geparkt.

In der Gaststube konnten sich alle Beteiligten bei Brotzeit und Getränken wieder aufwärmen und sich gemütlich unterhalten. Vorab sind auch ein paar "Autofahrer" hinzugekommen, so dass es eine schöne gemütliche Runde war.

Gegen 20.30 Uhr machte sich der harte Kern wieder auf den Rückweg mit dem Leiterwagen.

 

 

 

 

 

 

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